Laut dem Ökonomen Joel Waldfogel gehen die Detuschen lieber zum Italiener oder Griechen, als auf die deutsche Küche zuzugreifen. Dies muss jedoch nicht generell so sein oder zwingend an der deutschen Küche liegen. Statistiken belegen, dass viele unter 30-Jährige die italienische Küche und die Menschen im Osten Deutschlands die deutsche Küche bevorzugen.

Warum schmeckts und warum nicht?

Ob ein Essen schmeckt, richtet sich zunächst nach der richtigen Ausgewogenheit von Salzig, Bitter, Sauer oder Süß. Und dann danach, welche Aromen jeder Esser bevorzugt. Viele Nuancen strömen beim Essen in Mund und Nase. Durch die Beigabe von Kräutern und Gewürzen, die speziell in der ausländischen Küche anzutreffen sind, führt das beim Essen zu neuen Geschmacksempfindungen. Diese Geschmacksexplosionen sind es, die auch beim Deutschen beliebt sind.

Aber auch die deutsche Küche ist experimentierfreudiger geworden. Es ist alles erlaubt, Hauptsache es schmeckt. Deutsche Restaurants kochen längst nicht mehr nur zur Sättigung. Bei der Zubereitung geht es auch darum, neue geschmackliche Noten oder besondere Geschmackskombinationen zu testen. Auch deutsche Restaurants nutzen, wie etwa die indischen, Kardamom, Kreuzkümmel, Ingwer oder Kurkuma. Jedoch verfeinern sie gerne ihre Speisen je nach Gericht mit Pfeffer, Liebstöckel, Wacholder, Knoblauch, Majoran, Petersilie oder Schnittlauch. Denn das richtige Gewürz und die richtigen Kräuter sind das Geheimnis hervorragender Kulinarik.

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