Noble Restaurants gab es bereits in China schon im 10. Jahrhundert. Auch damals wurden Restaurants besucht, um besondere Spezialitäten zu speisen. Den einfachen Leuten wurden preiswerte Gerichte serviert.
In Europa wurden im Mittelalter die Lokalitäten vor allem vom Reisenden besucht. So entstanden die ersten Tavernen und Herbergen. Erst im 17. Jahrhundert war es üblich, außer Haus zu speisen. Die Vorläufer der modernen Restaurants kamen im 18. Jahrhundert in Paris auf. Es heißt, dass der französische Wirt Boulanger 1765 als Erster eine Speisegaststätte eröffnete. Dort servierte er anfangs nur köstliche Suppen. Und später kleine Gerichte.
Der wegweisende Gastronom Antoine Beauvilliers eröffnete 1782 ein Lokal, das er Restaurant nannte. Hier wurden vor allem wohlhabende Kunden bewirtet. 1814 veröffentlichte er das Kochbuch L’art du Cuisinier.
In den Zeiten der Französischen Revolution verloren viele Wirte ihre adligen Kunden und ihre Arbeit. Einige passten sich der neuen Kundschaft an, und so entstanden neue Restaurants.
In der Schweiz gab es die ersten Restaurants ab 1880. Viele Restaurants spezialisierten sich und richteten sich entsprechend ihrer Kundschaft aus.
Die ältesten Restaurants der Welt
Mittlerweile gibt es einige Restaurants, die behaupten, das älteste zu sein, wie etwa das Botín in Madrid. Es ist seit 1725 durchgehend geöffnet und weithin berühmt für seine köstlichen Speisen. Schon der Schriftsteller Ernest Hemingway hat im Botín geschlemmt.
Als wohl ältestes Restaurant der Welt gilt das St. Peter Stiftskulinarium in Salzburg. Bereits seit 803 nach Christus verwöhnt das Restaurant seine Gäste mit erlesener österreichischer Küche.
Auch in Deutschland gibt es ein Lokal, das seit 1146 als die älteste Bratwurststube der Welt bekannt ist. Die historische Wurstkuchl in Regensburg grillt jährlich über eine Million hausgemachter Würste.